Beratungsfeld: Bereits in der Vergangenheit haben wir auf die besondere Komplexität dieses Beratungsfeldes hingewiesen und die unternehmerische Grundfrage gestellt, in wie weit und in welcher Form es sich für den einzelnen Berater eignet. Die aktuellen Studien werden wieder dargestellt und ihre Aussagen für die Fachberatertätigkeit analysiert.

Steuerberaterhaftung: Die Rechtsprechung bei Unternehmensnachfolgeprojekten war auch im vergangenen Jahr wieder rührig. Aufatmen: Bei mehreren alternativen, in Betracht kommenden Nachfolgegestaltungen kann sich ein Mandant nicht auf beratungsgerechtes Verhalten berufen (BGH, Beschluss vom 6.12.2007 – IX ZR 151/05). Welche Entlastungswirkung haben Mandantenrundbriefe?

Vergütung: Das Skript 2011 erweitert auch das Thema „schwierige Honorargespräche“.

Rechtsberatung: Welche Tätigkeiten sind dem Steuerberater nach dem RDG erlaubt? Wann besteht der Zusammenhang mit steuerberatender Tätigkeit? Auch die Abgrenzung zur Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten wird vertieft.

Rechtsform: Im Mittelstand steigt die Nachfrage nach Stiftungslösungen. Unternehmen müssen private und unternehmerische Nachfolge harmonisieren. Darauf vorbereitet zu sein, schafft Vertrauensvorsprung.

Finanzierungsbegleitung: Angeblich gibt es gar keine „Kreditklemme“. Was Kreditunternehmen allerdings unter Transparenz verstehen, deckt sich nicht immer mit den Vorstellungen des Unternehmens. Welchen Beitrag der Steuerberater im Rahmen der Unternehmensnachfolge leisten kann, zeigen Interviews.

Pensionszusagen: Das neue Skript widmet sich auch der Frage, welche Anforderungen an die Gestaltung von Pensionszusagen mit Blick auf eine beabsichtigte Nachfolge zu stellen sind, und mit wem bei der Beratung zusammengearbeitet werden kann.

Notfallkoffer: Nach wie vor beklagen die Berufsverbände und Kammern die fehlende Datenaufbereitung für den plötzlichen Ausfall des Unternehmers, sowohl im Betrieb wie im privaten Bereich. Das Seminar geht deswegen noch einmal vertieft auf die Gestaltung und Vermittlung dieses wichtigen Vorsorgeinstruments ein: Prokurengestaltung, Gesamtvertretungen, Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen, Grundverträge.

Versicherungsschutz: Auch die Sicherung durch geeignete Versicherungslösungen während und nach dem Nachfolgeprozess gehört zu einer umfassenden Beratung. Der Verweis auf Makler oder Vermittler führt da nicht weiter. Vielmehr bedarf es einer fachlich fundierten Zusammenarbeit, die – richtig begründet – zu einem interessanten Netzwerk führen kann. Wie das in der Praxis geht, zeigt ein neuer Beitrag dazu.

Verkauf als Nachfolgelösung: Immer noch geht man davon aus, dass eine Veräußerung oft die einzige Nachfolgemöglichkeit bietet. Welche Aufgaben auf Seiten des Veräußerers und Erwerbers für den Steuerberater im Rahmen einer Due Diligence wahrzunehmen sind, und wie das Haftungsrisiko zum Nutzen des Mandanten minimiert werden kann, wird neu erläutert. Welche Zusammenarbeit erforderlich sein kann, und wie Unternehmensmakler arbeiten, sollte der Steuerberater seinem Mandanten erklären können. Ein Erfahrungsbeispiel verdeutlicht den Problemkreis.

Berufsrecht: Das Führen der Fachberaterbezeichnung hat nun auch den BFH beschäftigt (DB 2010, 892f.). Was geht und was nicht geht, bedurfte einer Aktualisierung.

Zivilrechtliche Begleitverträge: Flankierende Verträge, etwa erb-, gesellschafts- oder familienrechtlicher Art, stellen einen wichtigen Baustein bei der Nachfolgeplanung dar. Ihnen wird häufig nicht die erforderliche Aufmerksamkeit geschenkt, weil man das gern dem Notar oder Rechtsanwalt überlässt. Der kennt aber ganz häufig nicht die „Geschichte“ des Unternehmers in der wirtschaftlichen Tiefe. Hier zeigt sich der Vorteil einer Fachkooperation.

Freiberufler: Eine besondere Herausforderung stellt sich für Freiberufler, auch für Steuerberater. Oft stimmt die alte Rechnung vom „Kauf und Verkauf des Mandantenstamms“ nicht mehr. Immer weniger geeignete unternehmerische Berufsträger gefährden die Altersversorgungsüberlegungen des Senior. Den Besonderheiten und denkbaren Lösungswegen wird ein eigenes Kapitel gewidmet.

Krise: Schon 2009 veröffentlichte der DIHK einen Report zur Unternehmensnachfolge „im Zeichen der Finanzmarktkrise“. Wenn dem Unternehmer das „Wasser bis zum Hals“ steht, ist eine Nachfolge oft nicht mehr möglich. Oder? Wie man mit dem Insolvenzverwalter interessante Gespräche führen kann, zeigt der Kurs in diesem Jahr 2011.

Expertisen

  • Abfindungsgestaltungen
  • Anteilsabtretungsvertrag
  • Anteilsverkauf
  • Anteilübertragungen
  • Aufnahme eines Berufsträgers
  • Aufsichtsratsverträge
  • Auseinandersetzung
  • Ausscheiden aus Partnerschaftsgesellschaft
  • Beiratssatzung
  • Beraterverträge
  • Betriebsratsbeteiligung
  • Betriebsübergang
  • D&O-Versicherung
  • Earn-out-Klauseln
  • Ehe-, Erb- und Pflichtteilsverträge
  • Einziehung von Anteilen
  • Finanzierungsverträge
  • Fremdgeschäftsführer
  • Gemeinsamer Vertreter
  • Geschäftsführerabberufung
  • Geschäftsführerbestellung
  • Geschäftsführungsverträge
  • Gesellschafterbeschlüsse
  • Gesellschafterversammlung
  • Gesellschaftsvertrag für Patentanwälte
  • Gesellschaftsvertrag für Vermessungsingenieure
  • Gesellschaftsvertragsanpassung
  • Gründung eines Medizinischen Versorgungszentrums
  • Gründung von Steuerberaterpartnerschaft
  • Haftungsbegrenzungen

Veröffentlichungen

  • Riederer, Wolfgang H. - Unternehmensnachfolge – Die optimale Planung, Hrsg. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin 2010
  • Riederer, Wolfgang H. in: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und KfW Mittelstandsbank, Berlin (Hrsg.) - www.nexxt.org – Initiative – nexxt Sicherung der Unternehmensnachfolge, Themen und Texte, 2006
  • Riederer, Wolfgang H. - Die Gestaltung von Beratungsaufträgen bei der Unternehmensnachfolge, Profile 3/2006
  • Riederer, Wolfgang H. - Vorsorge für die Nachfolge, Sparkasse-Finanzgruppe 3/2005
  • Riederer, Wolfgang H. - Die Übertragung von Freiberuflerpraxen, Deutsche Erbrechtszeitung 1/2004
  • Riederer, Wolfgang H. - Die Übertragung von Anteilen an freiberuflich tätigen Gesellschaften, Deutsche Erbrechtszeitung 1/2004
  • Petersen, Dirk - Die Ermittlung des Praxis bzw. Kanzleiwerts, Deutsche Erbrechtszeitung 1/2004
  • Petersen, Dirk Die Übertragung von Anteilen an freiberuflich tätigen Gesellschaften, Deutsche Erbrechtszeitung 1/2004
  • Riederer, Wolfgang H. - Erben, wenn der Euro kommt, Deutsche Erbrechtszeitung 4/2001

Veröffentlichungen

  • Eggesiecker, Fritz, Hrsg. Riederer, Wolfgang H. - Stiftungen, in: Beraterdiskette Unternehmensnachfolge, Forum Verlag Herkert, 2001
  • Riederer, Wolfgang H.; Ellerbeck, Eike; Jüngling, Udo; Krause, Andreas; Petersen, Dirk; Hrsg. Riederer, Wolfgang H. – Beraterdiskette Unternehmensnachfolge, Forum Verlag Herkert 2001
  • Riederer, Wolfgang H., Autor und Herausgeber, Eggesiecker, Ellerbeck, Hebestreit, Jüngling, Krause, Petersen - Handbuch: Beraterdiskette Unternehmensnachfolge – Checklisten, Vordrucke, Verträge, Forum Verlag Herkert 2001
  • Riederer, Wolfgang H. und Hebestreit, Regine - Unternehmensnachfolge, DIHT, Bonn 2000
  • Eggesiecker, Fritz - Auftragsverhältnis und Honorarabrechnung, in: Küting (Hrsg.), Saarbrücker Handbuch der Betriebswirtschaftlichen Beratung, 2. Auflage, Herne/Berlin, S. 1211 – 1253
  • Riederer, Wolfgang H. und Hebestreit, Regine - Unternehmen kaufen, pachten, erben – Fragen zur Unternehmensnachfolge, Lexika Verlag Würzburg, 1998
  • Prudent, Carsten (Riederer, Wolfgang H.) - Nachfolge: Generationswechsel in der Firma, Impulse 6/1997
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